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Die Steinhauer

Die Steinhauer, Steinbrecher, Hilfskräfte und Tagelöhner führten ein hartes und karges Leben. Selten hatten sie eine abgeschlossene Berufsausbildung als Geselle oder gar Meister. Gleich nach dem Ende ihrer Schulzeit wurden sie, oft unter der Obhut des Vaters, in die Steinmetzbetriebe und Sandsteinbrüche mitgenommen, wo sie durch ihre Arbeit zum Lebensunterhalt der meist kinderreichen Familie beitragen mussten.  Der Lohn für die körperlich harte Arbeit war, entsprechend der Ausbildung, gering. Zudem erkrankten viele Arbeiter durch die ungesunden Arbeitsbedingungen an Staublunge, sodass sie vielfach schon im Alter von 40 oder 50 Jahren verstarben. Der "Blaue Montag" (Unterlassung der Arbeit am Montag) und das Feiern an den örtlichen Fest-tagen nahm jedoch trotz des arbeitsintensiven Lebens eine große Rolle ein.